Donnerstag, 30. Juli 2015

{Rezension} Madeleine Reiss - Ich lass dich nicht los


Heute geht es um ein Buch, bei dem ich mir nicht sicher bin in welche Sparte von Büchern ich es einsortieren soll. Es handelt sich dabei um:



Titel:
 Ich lass dich nicht los 
Originaltitel: Someone to watch over me
Erscheinungsjahr: 2013
Deutsche Erstausgabe: 2015
Verlag: Goldmann Verlag
ISBN: 9783442480982




Inhalt:

„Ich hab dich lieb, jeden und jeden Tag.“ Unzählige Male hat Carrie diesen Satz zu ihrem fünfjährigen Sohn Charlie gesagt, so auch an jenem Sommertag an der Küste von Norfolk, als ein langer Schatten auf ihr Leben fiel: Sie hatte nur für einen Moment die Augen geschlossen, und als sie sie wieder aufschlug, war Charlie fort. Auch drei Jahre später bestimmt dieses traumatische Ereignis noch Carries Leben, als sie zufällig die alleinerziehende Mutter Molly kennenlernt. Doch noch können die beiden Frauen nicht ahnen, dass an jenem Tag am Strand eine Verbindung entstanden ist, die ihrer beider Schicksal bestimmen wird

Meine Meinung:

Ich habe das Buch wegen dem Cover angefragt, da ich es wirklich sehr schön finde. Vom Inhalt wusste ich vorher nicht wirklich viel und ich möchte in meiner Rezension auch versuchen so wenig wie möglich darauf einzugehen, dedas Buch sollte man am besten lesen ohne viel darüber zu wissen. Den Schreibstil is sehr angenehm, das Buch ließ sich flüssig lesen. Allerdings war er auch nicht übermäßig gut. Die Art und Weise wie die zwei Geschichten verstrickt waren war erst sehr spät zu sehen, was ich ein bisschen schade fand, da am Ende dann alles ein bisschen über den Haufen geworfen gewirkt hat. Spannung war aus diesem Grund auch erst ziemlich am Schluss da, was aber auch nicht so schlimm war, da die Geschichte nicht von der Spannung gelebt hat, denn sie ließ sich auch ohne Spannung gut lesen. Die zwei Geschichten der Frauen werden abwechselnd in den Kapiteln erzählt. Das fand ich sehr gut und abwechslungsreich obwohl ich zugeben muss, dass ich ein paar mal durcheinander gekommen bin, beim Zuordnen welche Geschichte  zu wem gehört. Das war allerdings nur 1 oder 2 mal so, weswegen ich darüber gerne hinwegsehen kann. Mit einigen Aspekten der Geschichte, vor allem mit einem hätte ich gar nicht gerechnet, weswegen ich sehr erstaunt war  und was auch der Grund dafür ist, wieso ich das Buch nicht wirklich in ein Genre einordnen kann. Die Charaktere waren sehr gut beschrieben und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Viel mehr kann ich gar nicht zu dem Buch sagen, da es sonst vollkommen in Ordnung aber eben nichts besonderes war. 

Fazit:

Wenn ihr ein tragisches Buch über die Verstrickung zweier Frauen mit ein bisschen Spannung am Ende lesen möchtet, dann empfehle ich euch dieses Buch. Es kann aber sein, dass es nicht das ist, was ihr denkt. Ich gebe dem Buch gute 4 Sterne. 





Donnerstag, 23. Juli 2015

{Rezension} Michael Schofield - Ich will doch bloß sterben Papa

Heute geht es um ein sehr interessantes Buch - eine Biografie (geschrieben aus der Sicht des Vaters) in dem es um ein 6 jähriges Mädchen geht, bei dem Schizophrenie - bekannt als die schlimmste aller psychischen Krankheiten diagnostiziert wird. Ich habe das Buch freundlicherweise vom Bloggerportal zur Verfügung gestellt bekommen. Es handelt sich um:


Titel: Ich will doch bloß sterben Papa - Michael Schofield
Originaltitel: January First. A Child's Descents into 
Madness and her fathers struggle to save her 
Erschienen: 2012
deutsche Erstausgabe: 2014
Verlag: Koessel Verlag
Seitenzahl: 328
ISBN: 9783466309948
Amazon: Ich will doch


Inhalt:

Jani ist erst vier Jahre alt, da befürchten Michael und Susan Schofield bei ihrer Tochter schizophrene Halluzinationen. Die damit konfrontierten Ärzte wiegeln ab, bei einem so kleinen Kind sei so etwas unvorstellbar. Doch der Verdacht bestätigt sich: Bei dem inzwischen sechsjährigen Mädchen wird Schizophrenie diagnostiziert. Jani lebt in einer Welt aus Halluzinationen und gewalttätigen Vorstellungen mit Hunderten imaginärer innerer „Freunde“. Eine Ratte flüstert ihr ein, ihren Bruder zu misshandeln, eine Katze sagt ihr, sie solle sich selbst töten, eine Stimme in ihr drängt sie dazu, aus dem Fenster zu springen. Und mittendrin in diesem Chaos aus nicht enden wollenden Wahnvorstellungen und Wutanfällen: Janis Eltern, die alles daransetzen, das Leben ihrer beiden Kinder zu schützen, während die Familie auseinanderzubrechen droht. 

Meine Meinung: 

Psychologie und psychische Krankheiten haben mich schon immer interessiert und so habe ich beschlossen das Buch beim Bloggerportal anzufragen. Als es dann kam habe ich gleich angefangen zu lesen. In den ersten Kapitel konnte ich die Eltern sehr gut nachvollziehen, sie wussten nicht was mit ihrem Kind los ist und auch die Schlussfolgerung von Michael, dass sein Kind hochbegabt ist und deswegen ein bisschen "anders" ist durchaus verständlich. Dich mit der Zeit wird es immer weniger nachvollziehbar, wie die Eltern mit der Situation umgehen. Natürlich ist es nicht einfach, wenn man nicht weiß was seinem Kind fehlt aber meiner Meinung nach haben die Eltern ihre Augen sehr vor der Wahrheit verschlossen und wollten zu lange nicht sehen, dass ihr Kind ernsthafte Probleme hat. Besonders Michael hat mich ungefähr ab der Hälfte des Buches sehr gestört. Sein Denken war immer: Ich, ich ich. Ich bin der arme dem das Kind weggenommen wird, ich bin der einzige, der mit Janni umgehen kann, ich bin der Beste. Der Mutter wurde totale Unfähigkeit vorgeworfen obwohl sie sich genauso bemüht hat. Wie gesagt einiges kann man nachvollziehen und ich denke die wenigsten haben das gleiche durchgemacht und können wirklich beurteilen aber nur vom Lesen bekommt man ein negatives Gefühl gegenüber Michael Schofield, dem Vater. Was mir auch aufgefallen ist ist, dass es in der Familie der beiden Eltern jeweils auch schon einige Fälle von psychischen Krankheiten gab, eingeschlossen der beiden, was die Chance für die Kinder auch erhöht. Die einzig gute Idee war die Idee mit den getrennten Wohnungen und ich frage mich, warum niemand früher auf die Idee gekommen ist. Was mich außerdem geschockt hat, war, dass die Krankenhäuser so abgeblockt haben und niemand helfen wollte. Natürlich sieht der Leser die Geschehnisse nur aus der Sicht von Michael und dass er eine verzerrte Wirklichkeitswahrnehmung hat ist nach den oben genannten Tatsachen auch klar, deswegen weiß ich nicht in wie weit das wirklich stimmt, jedoch kann ich mir gut vorstellen, dass niemand dafür verantwortlich sein will, dass ein kleines Mädchen psychische Störungen hat. Die Vorstellung dem eigenen Kind fehlt etwas und es könnte eine Bedrohung für das Geschwisterchen sein und alle verschließen die Augen davor ist sehr furchteinflößend und in der Hinsicht muss man den Eltern ein Kompliment fürs Durchhalten eingestehen. Alles in allem hat mich das Buch sehr zwiegespalten zurückgelassen, ich habe mich danach viel im Internet über den Fall informiert, da das Buch ja eine Biografie ist und somit alles genau so passiert ist. Im Internet bin ichdann zum ersten Mal auf Stimmen gestoßen die meinten Jannis Krankheit sei auf elterliche Vernachlässigungen zurückzuführen, allerdings kann ich dem nicht zustimmen zumindest was das Buch angeht scheinen die beiden doch als relativ normale Eltern - so normal man in dieser Situation eben sein kann. 

Fazit:

Wer sich für Psychologie und psychische Krankheiten interessiert, dem kann ich das Buch empfehlen, stellt euch allerdings auf einen nervtötenden Protagonisten ein, der viel Platz in diesem Buch einnimmt. Wem es allein um Jannis Krankheit geht, der sollte es deswegen vielleicht lieber nicht lesen. Ich gebe dem Buch 3 Sterne, denn es ist gut geschrieben, allerdings haben mich viele Punkte gestört. 





Montag, 20. Juli 2015

{Rezension} Hörbuch - Die Minions das Original Hörbuch zum Film

Heute geht es ausnahmsweise einmal nicht um ein Buch, sondern um ein Hörbuch und zwar ist die Rede von meinen kleinen gelben Lieblingswesen - die Minions, die nun auch ihren eigenen Kinofilm bekommen haben und wie so oft gibt es auch zu diesem Film ein Hörbuch, das mir freundlicherweise vom Bloggerportal zur Verfügung gestellt wurde.





Titel: Minions
Erscheinungsjahr: 2015
Sprecher: Oliver Rohrbeck
Anzahl der CDs: 2 CDs
Gesamtlaufzeit: 1h 46min
empfohlenes Alter: 5 Jahre
Verlag: Der Hörverlag
ISBN: 978344519754
Amazon: Minions


Inhalt:

Die Minions, so alt wie die Welt selbst, suchen den Superschurken der Weltgeschichte um ihm zu Diensten zu sein. Leider sind sie darin nicht sehr gut und ihre Ungeschicklichkeit vereitelt jeden noch so raffinierten Plan. Die arbeitslosen gelben Helfer sind am Boden zerstört. Bis Kevin, Stuart und Bob sich zur internationalen Fachkonferenz für Superschurken der "Villain-Con" aufmachen, um den fiesesten aller Meister zu finden - oder am Ende sogar eine Meisterin?


Meine Meinung:

Seitdem die Ich Unverbesserlich erschienen ist bin ich, wie so viele andere auch, den Minions verfallen. Die Minions sind kleine gelbe Wesen, die in einem Mix aus den Weltsprachen reden und es sich zur Aufgabe gesetzt haben dem ultimativen Bösewicht zu dienen. Sie machen laut vieler den Reiz des Films aus und viele schauen ihn nur ihretwegen. Aufgrund dieses Erfolges bekamen sie nun ihren eigenen Kinofilm - 91 Minuten voller quirliger kleiner Minions. Der Film erzählt die Vorgeschichte der Ich einfach unverbesserlich Filme, die Geschichte wie die Minions zu Bösewicht Gru fanden. Ich habe den Film natürlich auch sofort im Kino gesehen und konnte sogar meinen Freund dazu bringen die Minions zu sehen. Der Film hat mir gut gefallen, auch wenn die Trailer leider schon viel vorweg genommen hatten.  Deswegen interessierte mich auch das Hörbuch und als ich es vom Bloggerportal zugeschickt bekommen hatte, habe ich es auch gleich gehört. Mit nur knapp 2 Stunden ist es ein kurzes Hörvergnügen, es behandelt aber alles was es im Film zu sehen gibt. Natürlich ist es schwierig die Bilder der Filmes nur in Worten dazustellen, doch das ist meiner Meinung nach gut gelungen, was nicht zu letzt dem Sprecher Oliver Rohrbeck zu verdanken ist. Viele von euch werden ihn wahrscheinlich aus der Hörspielreihe "die drei Fragezeichen" kennen in denen er eine der Hauptrollen - Justus Jonas spricht. Auch in "Ich einfach unverbesserlich" ist er als Hauptperson und Oberschurke Gru anzutreffen. Seine Stimme hat etwas ganz besonderes was auch das Hörbuch gut gemacht hat. Ich dachte nicht weiter Informationen als aus dem Film zu bekommen, doch zu meinem Erstaunen gab es immer wieder kleine Details, die mir im Film gar nicht aufgefallen waren, die aber im Hörbuch expliziert angesprochen wurden. Doch was mir nachher auch von anderen Personen aufgezeigt wurde stimmt  - der Film "Minions" lebt eigentlich von der Mimik und Gestik und der süßen Stimmen der Minion. Mimik und Gestik sind schwierig als Hörbuch umzusetzen aber was ich als schade empfunden habe, ist, dass die Stimmen nicht aus dem Original eingeblendet wurden, sondern dass sie auch von Oliver Rohrbeck gesprochen wurden, der das zwar gut gemacht hat, aber es kommt lange nicht ans Original ran. 


Fazit:

Die Minions - das Hörbuch zum Film ist eine süße Erweiterung des Films für Kinder und Fans, allerdings gehen viele Elemente des Filmes auch verloren, weswegen ich es nicht unbedingt empfehlen würde. Es bekommt von mir 3 von 5 Sternen, da es ganz süß aber kein Muss war.